Recycling und Entsorgung von Reststoffen
Brikettiermaschinen verwerten Abfall- und Restprodukte aus der Industrie und aus der Land- und Forstwirtschaft
Recycling von organischen Reststoffen zu Brennstoffen mit Brikettiermaschinen:
Abfallholz, Rinde, Stroh, Heu, Flachs, Miscanthus, Reisschalen, Weizenspelzen und viele andere Reststoffe, Papier/Pappe, Kunststoffe, Stäube, lassen sich zu Briketts verarbeiten. Das Material muss auf eine Granulatgröße von 1 – 12 mm zerkleinert werden und soll eine Feuchte von 6 – 14 %, idealerweise von 12 % haben. Das Material muss silogängig sein. 3 mechanische Brikettiermaschinen
Zu trockene Materialien müssen angefeuchtet werden, um einen Verbund der Partikel zu erreichen.Zu feuchte Materialien lassen sich nicht zufriedenstellend brikettieren, da die expandierende, durch den Pressvorgang erwärmte Feuchtigkeit, die Briketts nach dem Verlassen der Presszange aufsprengt und das Brikett bricht. Da dies ein physikalischer Prozess ist, spielt selbst die enorme Verdichtungskraft von 2000 kg/cm² bei mechanischen Brikettiermaschinen keine Rolle. In solchen Fällen hilft nur vorheriges Trocknen.
Als Alternative zum Brikett können „Tabletten“ gepresst werden, die mit Förderschnecken in vollautomatische Feststoffheizungen transportiert werden können. „Tabletten“ bilden Glutnester und der Wirkungsgrad erhöht sich und es wird weniger Heizmaterial benötigt. Pellets hingegen setzen nur im Moment des Abbrennens Energie frei.
Das Brikett aus Holz und Biomasse erzielt einen hohen Brennwert:
Etwa 2-2,2 kg Holzbriketts besitzen den Brennwert von 1 l Heizöl.
Recycling von nicht organischen Reststoffen
- weitere recyclingfähige Stoffe
Styropor, Hartschaum, Stäube, Pulver